Negative Gedanken können Sie richtig runter ziehen
Sie belasten Sie, rauben Ihnen Lebensfreude und verzerren Ihre Sicht auf die Realität. Es wird daher häufig empfohlen, negative Gedanken durch positive Gedanken zu ersetzen. Das klingt theoretisch großartig.
In der Praxis funktioniert es jedoch normalerweise nicht so gut ,wie Sie vielleicht selbst bemerkt haben. Sie können negative Gedanken nicht einfach in positive verwandeln, als wären Sie eine magische Fee mit einem Zauberstab.
Sie können auch negative Gedanken nicht durch das Drücken eines Knopfes aufhalten. In diesem Artikel lernen Sie 5 psychologisch nachgewiesene Tipps, um schlechte Gedanken loszuwerden. Vorher werde ich jedoch erklären, was die Hauptursache für negative Gedanken ist.
Die Ursache für negative Gedanken
Vielleicht denkst du, dein Leben wäre viel besser, wenn du plötzlich all deine negativen Gedanken aufhalten könntest. Doch so paradox es auch klingt, das negative Denken hat auch eine wichtige Funktion.
- Sie weisen Sie auf mögliche Gefahren hin,
- lassen Sie Risiken besser einschätzen.
- Sie müssen sich besser auf wichtige Situationen vorbereiten z.B eine Prüfung, ein Vorstellungsgespräch oder einen Auftritt
- Es kann Ihnen helfen, die Welt realistischer zu betrachten.
Ich weiß, negative Gedanken können sehr stressig sein. Besonders wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie nichts dagegen tun können und in einem Gedankenkarussell gefangen sind. Trotzdem sind sie wichtig.
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Ohne sie würden Sie echte Gefahren nicht erkennen, Risiken unterschätzen und sich nicht gut genug auf Herausforderungen vorbereiten. Warum die Leute so negativ denken, hat etwas mit Ihrer Umgebung und Ihrer Ausbildung zu tun. Das hat einen gewissen Einfluss auf Ihre Gedanken und Gewohnheiten.
Weitere Ursachen für negative Gedanken
- Eltern und Kindheit.
- Freunde und Bekannte.
- Dein Partner.
- Erfahrungen in der Schule.
- Medien
Wenn zum Beispiel Ihre Eltern Ihnen immer gesagt haben, dass Sie nichts können, haben Sie wahrscheinlich große Selbstzweifel und trauen sich nicht gewisse Dinge anzupacken. Oder wenn Sie in der Schule oft abgelehnt wurden, könnten Sie jetzt denken, dass andere Sie nicht mögen. Wir sind alle stark von unseren Erfahrungen im Leben beeinflusst. Aber auch Menschen, die viele gute Erfahrungen im Leben gemacht haben, denken manchmal negativ, zweifeln und sorgen sich.
Ich glaube, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass jeder negative Gedanken hat. Viele negative Gedanken sind jedoch unnötig und werden durch Uns selbst verursacht. Wenn Sie sich oft als Sklave Ihrer Gedanken fühlen, hat dies wahrscheinlich mit einem der folgenden Grund zu tun.
Sich mit anderen zu vergleichen
Psychologen haben herausgefunden, dass es ein menschliches Bedürfnis ist, sich mit anderen zu vergleichen. Das Problem? In vielen Fällen vergleichen wir uns so, dass wir schlecht aussehen. Lassen Sie mich raten: Normalerweise sehen Sie nur, dass andere etwas besser können als Sie, dass sie mehr verdienen oder dass sie schlauer sind.
Angenommen, ein Freund von Ihnen hat mehr verdient als Sie. Das macht Sie minderwertig. Dass er auch mehr Stress hat und deutlich mehr als du arbeitest siehst du nicht. Wie das Sprichwort sagt,
- ist die Wiese des Nachbarn immer grüner.
- Und seine Frau schöner.
- Und sein Auto ist größer.
Die Meinung anderer Menschen ist nicht so wichtig
Egal wie Sie es machen, Sie können nicht kontrollieren, wie andere auf Sie reagieren. Sie können so freundlich und zuvorkommend sein, dass Sie nicht jeden mögen werden. Und das ist eine wichtige Erkenntnis. Weil viele Menschen ihr Selbstbild von den Meinungen anderer abhängig machen. Das Problem dabei ist? Wenn andere nicht gut über Sie reden, fühlen sie sich minderwertig und klein. Und das wiederum führt zu negativen Gedanken und Selbstzweifeln. Das bringt mich zum nächsten Punkt.
Selbstzweifel
Kaum etwas hält die Menschen mehr von ihren Zielen ab als Selbstzweifel. Das Problem ist? Die meisten Menschen hinterfragen ihre Selbstzweifel nicht. Sie akzeptieren sie als die Wahrheit. Aber je länger Sie Ihre Selbstzweifel akzeptieren, anstatt sich ihnen zu stellen, desto stärker werden sie.
Lass mich raten. Du bist anders. Wenn du dein Leben wieder leben könntest, würdest du einige Dinge anders tun.
Wenn Sie Ihr Leben wieder leben könnten, würden Sie einige Dinge anders machen. Du könntest einen anderen Beruf wählen. Jemand anderen heiraten. An einem anderen Ort leben. Sei mutiger. Gehe deinen eigenen Weg.
Wenn man die Vergangenheit nicht loslässt, verliert man sich oft in Schuld und negativen Gedanken. Das Gefühl, dass man nichts ändern kann. Durch negative Erfahrungen können Menschen die Überzeugung entwickeln, dass sie ihr Leben nicht mehr verändern können. Und dieser Glaube führt oft zu Depressionen.
Für unser Wohlbefinden ist laut moderner Glücksforschung nichts wichtiger als das Gefühl der Kontrolle. Wir brauchen also das Gefühl, unser Leben aktiv gestalten zu können. Wenn wir dieses Gefühl nicht haben oder es verloren haben, versinken wir in negativen Gedanken.
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Überprüfen Sie die negativen Gedanken
Negatives Denken entwickelte sich mit der Evolution. Laut Forschern haben Menschen durchschnittlich 60.000 bis 80.000 Gedanken pro Tag. Viele dieser Gedankenimpulse sind unbewusst. Sie sprudeln aus dir wie Wasser aus einem Brunnen. Tatsache ist: Sie haben viel weniger Einfluss auf Ihren Gedankenfluss als Sie denken. Sie können Ihre Gedanken beeinflussen, aber dieser Einfluss ist relativ gering. Wie wollen Sie 60.000 oder mehr Gedankenimpulse pro Tag kontrollieren? Es scheint keine so einfache Aufgabe zu sein.
Wenn Sie versuchen würden, jeden einzelnen Gedanken zu kontrollieren, wären Sie mit nichts anderem beschäftigt. Und ich bezweifle es sehr stark, dass Sie das wollen. Darüber hinaus wird dein Gedankenfluss in den meisten Fällen nur noch stärker, wenn Du versuchst deine Gedankenströme zu steuern.
Gedankenfluss ersetzen funktioniert nicht. Dein Verstand ist wie ein ungezogenes Kind. Je mehr Sie ihm sagen, was er tun soll, desto interessanter wird er. Konkret bedeutet dies: Je öfter Sie versuchen, nicht an etwas zu denken, desto stärker wird diese Idee. Dies liegt daran, wenn Sie Gedanken unterdrücken, werden diese oft wieder auftauchen.
Dies ist auch einer der Gründe, warum sich viele Menschen durch positives Denken noch schlechter fühlen. Wenn Sie positiver denken möchten, werden Sie versuchen, Ihre negativen Gedanken zu unterdrücken, zu ändern oder auf andere Weise loszuwerden. Dadurch werden Sie noch stärker auf sie fokussiert.
Warum positives Denken oft dazu führt, dass Sie noch negativer denken? Kurz gesagt, dass Ihr Wunsch, positiver zu denken, dazu führt, dass Sie sich auf Ihre unansehnlichen Einstellungen konzentrieren und sie noch stärker machen. Da sehr viele Menschen in diese positive Denkfalle geraten, habe ich auch einen eigenen Artikel geschrieben. Wenn Sie wissen möchten, wie positives Denken wirklich funktioniert, lesen Sie folgenden Artikel: Positiv Denken
Ja, das Leben wäre viel einfacher, wenn jeder von uns sein Denken kontrollieren könnte. Das können wir aber nicht. Sie denken jetzt wahrscheinlich: Aber wie befreie ich mich jetzt von negativen Gedanken? Und wie kann ich das Gedanken Durcheinander in meinem Kopf stoppen? Und wie kann ich zu anderen Gedanken kommen?
Der Trick dabei ist, sich nicht mit Ihren Gedanken zu identifizieren. Gedanken sind nur Gedanken! Hör auf, dich mit ihnen zu identifizieren. So überraschend es auch klingen mag, was Sie denken, ist nicht das Problem.
Das Problem ist, dass Sie sich mit Gedankenströmen identifizieren und alles glauben. In der westlichen Welt konzentrieren wir uns sehr auf unsere Gedanken. Wir halten unsere Gedanken für die Wahrheit.
Viele spirituelle Lehrer, Philosophen und große Denker haben dies erkannt. Als Schlüssel zum Glück sehen sie sich im Hier und Jetzt. So überraschend es für Sie jetzt auch klingen mag: Letztendlich können Sie selbst entscheiden, ob Sie Ihren Gedankenimpulsen glauben oder nicht. Sie können entscheiden, ob Sie Ihren Gedanken glauben.
Negative Gedanken loswerden
Ein Gedanke ist nur ein Gedanke. Wir vergessen oft, dass unsere Gedankenströme nur Annahmen, Bilder und Geschichten in unseren Köpfen sind – und sie sind keineswegs wahr. Aber ein Gedanke ist nur ein Gedanke.
Negative Gedanken hören beim neutralen Beobachter auf zu existieren
- An was denkst du gerade?
- Hilft mir dieser Artikel? Was soll ich Heute Abend tun?
- Hat Amazon bereits mein neues Buch versendet?
- Ich bin ein totaler Versager und kann nichts machen.
Egal was Sie denken, Sie haben nur Ihre eigenen Gedanken beobachtet! Diese Fähigkeit wird sowohl in der Psychologie als auch im Buddhismus als bewusstes Selbst bezeichnet. Und darin liegt der Schlüssel zum Umgang mit unangenehmen Gedankenströmen.
Sie können Ihre Gedanken nicht kontrollieren, aber Sie können sie loslassen. Wie bereits erläutert, sind die meisten Ihrer Gedankenströme unbewusst und Sie können sie kaum kontrollieren. Aber was Sie steuern können, ist Ihr bewusstes Denken. Wann immer Sie möchten, können Sie Ihre eigenen Gedanken beobachten.
Wenn Sie nur Ihre negativen Gedanken beobachten – ohne sie zu verurteilen, zu ändern oder in positives Denken umzuwandeln – werden sie früher oder später gehen.
Schlechte Gedanken durch Beobachtung loswerden
Wenn Sie das nächste Mal störende Gedanken haben, gehen Sie zum neutralen Beobachter. Anstatt dein Denken zu bewerten, dich darin zu verlieren oder dich selbst zu verurteilen, schau einfach zu. Sie werden sehen, dass es Sie viel weniger beeinflusst als zuvor! Funktioniert das immer? Nein! Manchmal ist ein Gedanke sehr hartnäckig. Auch ich kann es nicht immer schaffen, meine Gedanken neutral zu beobachten.
Wenn es Ihnen schwer fällt negative Gedanken loszulassen, dann schauen Sie sich das kostenlose Webinar einfach an. Es hilft jedem das Leben in die positiven Bahnen zu lenken.